SS-Renten stoppen, Opfer entschädigen
8. Dezember 2019
Am 8., bzw. 9. Mai 2020 begehen wir zum 75. Mal den Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und seinem barbarischen Krieg durch den militärischen Sieg über das deutsche Nazi-Regime.
Noch immer leben in Deutschland und anderen Ländern ehemalige Kämpfer der Waffen-SS, die – von Belgien über Lettland bis nach Finnland – für ihre Beteiligung an Massakern, Völkermord und Vernichtungskrieg bis heute Renten aus Deutschland beziehen. Gleichzeitig wird ihren Opfern noch immer jede Entschädigung verweigert.
Die FIR unterstützt alle Initiativen, die Rentenzahlungen an ehemalige Mitglieder der Waffen-SS zu stoppen ebenso wie die Forderungen von Überlebenden und Angehörigen von Opfern der zahlreichen Massaker, der Jüdischen Gemeinde in Thessaloniki, des griechischen Staates und anderer Opfer von Nazi-Terror nach Entschädigung.
In Zeiten, in denen extrem rechte, nationalistische und autoritäre Bewegungen überall in der Welt wachsen und teilweise Regierungen stellen, ist wichtig dass durch die Bestrafung von Tätern und die Entschädigung der Opfer deutlich gemacht wird:
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!