Die FIR-Verbände erinnerten an den Überfall auf die Sowjetunion

23. Juni 2021

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Der 80. Jahrestag des Hitlerfaschistischen Überfalls auf die Sowjetunion wurden von der FIR und ihren Mitgliedsverbänden zu vielfältigen Gedenkveranstaltungen genutzt.  

Trotz aller Pandemie bedingten Einschränkungen fanden selbstverständlich in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion öffentliche Ehrungen statt. Gemeinsam mit dem belrussischen Veteranenverband versammelten sich mehrere hundert Menschen am 22. Juni in den frühen Morgenstunden in Brest an der Gedenkstätte, um die Verteidiger dieser „Heldenfestung“ zu ehren. Natürlich fanden in Russland und auch in der Ukraine Kranzniederlegungen und öffentliche Gedenkveranstaltungen statt.

Aber auch in vielen anderen Ländern wurde von antifaschistischen und Veteranenverbänden an dieses Ereignis öffentlich erinnert. Gemeinsam mit der FIR organisierte der italienische Partisanenverband ANPI eine internationale historische Konferenz per Video, auf der italienische, russische und deutsche Historiker dieses historische Ereignis politisch einordneten. FIR-Präsident Vilmos Hanti eröffnete die Konferenz mit einem politischen Grußwort (siehe unten) und ANPI Präsident Gianfranco Pagliarulo formulierte zum Abschluss politische Konsequenzen für die antifaschistische Arbeit heute. Die Konferenz kann als Livestream auf der Facebook-Seite von ANPI nachvollzogen werden. Das Referat des FIR-Generalsekretärs kann per E-Mail (office@fir.at) nachgefragt werden.

Aus Griechenland, Spanien, Frankreich und weiteren Ländern liegen ebenfalls Berichte von Gedenkveranstaltungen von FIR-Verbänden vor. In Deutschland organisierten in diesen Tagen antifaschistische Kräfte in mehr als 50 Städten öffentliche Gedenkveranstaltungen, teilweise mit Kranzniederlegungen an Gräbern sowjetischer Soldaten oder Kriegsgefangener und andere symbolische Aktionen.

Selbst von einer türkischen Zeitung wurde der Generalsekretär in einem umfangreichen Interview zum Gedenken an den 80. Jahrestag befragt und konnte über die Arbeit der FIR berichten.