Eine Prager Tragödie – die Schändung des Denkmals für Marschall Konew

3. April 2020

Während in der ganzen Welt – trotz Corona-Pandemie – die Erinnerung an den 75. Jahrestag der Befreiung Europas von Faschismus und Krieg lebendig gehalten wird und dabei der Opfer gedacht und die Befreier der Anti-Hitler-Koalition geehrt werden, leistet sich eine Prager Bezirksregierung einen politischen Skandal, der an Provinzialität und Kleingeistigkeit nicht zu überbieten ist.

Trotz internationaler Proteste und Eingaben auch an die Tschechische Staatsregierung wurde am Freitag, den 3. April das Denkmal für Marschall Konew, der als Oberkommandierender die militärische Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz und der Tschechoslowakei erreicht hatte, demontiert und abtransportiert. Noch vor wenigen Wochen, am 27. Januar 2020, hatten an diesem Denkmal tschechische Antifaschisten im Gedenken an die Opfer der faschistischen Vernichtungspolitik eine Ehrung für Marschall Konew vorgenommen.

Offensichtlich versuchte die Bezirksregierung die Ausnahmesituation wegen der gesundheitlich bedingten Ausgangsbeschränkungen zu nutzen, diese Schändung des Denkmals ohne öffentliche Proteste durchzuführen. Man wollte offenbar verhindern, dass anlässlich des Befreiungstages der tschechischen Hauptstadt oder am Tag des Sieges erneut tausende Prager Bürger zu diesem Denkmal pilgern und dort mit Blumen und anderen Ehrungen der Befreier zu gedenken.

Ausgehend von der skandalösen Erklärung des Europäischen Parlaments vom 19. September 2019, die insbesondere in den baltischen Staaten und in Polen als Legitimation zur Beseitigung von Erinnerungsorten an die Befreier genutzt wurde, erleben wir in Prag nun ein weiteres erschreckendes Beispiel für die Folgen dieses Geschichtsrevisionismus.

Die FIR und ihre Mitgliedsverbände sind sich aber sicher, dass die tschechischen Antifaschisten und viele Bürgerinnen und Bürger trotz dieses Frevels die Erinnerung an die Befreier bewahren werden und in würdigen öffentlichen Formen an Marschall Konew und die tausenden Kämpfer in den Reihen der Roten Armee, die die Befreiungsleistung vollbracht haben erinnern werden.

 

Griechischer Widerstandskämpfer Manolis Glezos im Alter von 97 Jahren verstorben

30. März 2020

Mit tiefer Trauer müssen wir mitteilen, dass Anfang dieser Woche im Alter von 97 Jahren der griechische Widerstandskämpfer Manolis Glezos verstorben ist. Er war zuvor in ein Krankenhaus eingeliefert worden, weil er Atembeschweren und Schmerzen im Brustbereich hatte. Glezos war bis ins hohe Alter politisch aktiv.

Bekannt geworden war er einer breiten Öffentlichkeit, als er gemeinsam mit Apostolos Sandas bei einer lebensgefährlichen Aktion am 30. Mai 1941 die Hakenkreuzfahne von der Athener Akropolis eingeholt hatte. Es war eine symbolträchtige Widerstandstat gegen die deutschen Besatzer. Diesem Beispiel schlossen sich damals viele Griechen an. Bis in die Gegenwart hinein galten Glezos und Santas seither als Symbol des Widerstandes der Völker gegen faschistische Fremdherrschaft und Unterdrückung. Während des Krieges wurde er mehrfach verhaftet und gefoltert. Sein jüngerer Bruder wurde von den Besatzern hingerichtet.

Nach der Befreiung des Landes von der faschistischen Okkupation leitete Glezos zunächst die KP-Zeitung „Rizospastis“ als Chefredakteur. Die Zeitung wurde im Dezember 1947 verboten; 1948 wurde er wegen dieser Tätigkeit zum Tode verurteilt; auf Grund starker Proteste, die vor allem auch aus dem Ausland kamen, wurde dieses Urteil nicht vollstreckt. Erst im Juli 1954 wurde Glezos freigelassen. In den Folgejahren erhielt er wegen seiner politischen Betätigung weitere langjährige Haftstrafen. Unmittelbar nach dem Militärputsch am 21. April 1967 wurde er erneut ins Gefängnis gesteckt. Erst 1971 kam er durch eine Generalamnestie frei. Insgesamt wurde er 28 Mal wegen seiner politischen Aktivitäten verurteilt, darunter dreimal zum Tode.

Nach dem Sturz der Militärjunta war er u. a. Vorsitzender der Vereinigten Demokratischen Linken (EDA) und Bürgermeister der Gemeinde Apiranthos auf Naxos, wo er geboren wurde. 1984 wurde er für die PASOK erstmals ins Europäische Parlament gewählt. 2002 gründete er die Gruppe „Aktiver Bürger“, die mit dem damaligen Synaspismos (heute SYRIZA) kooperierte. 2012 wurde er für SYRIZA ins griechische Parlament gewählt. Er war von 2014 bis zum 7. Juli 2015 das älteste Mitglied des Europaparlaments.

Trotz seines hohen Alters setzte er sich in den letzten Jahren immer wieder vehement für die Berechtigten Forderungen des griechisches Volkes bezogen auf die Kompensation der Schäden durch die deutsche faschistische Besatzung ein.

 

Die FIR und ihre Mitgliedsverbände trauern mit der Familie, seinen Mitstreitern und der griechischen antifaschistischen Bewegung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

(English) Message from Vilmos Hanti, President of FIR, on the present epidemic situation

30. März 2020

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Today, amid a volatile and unpredictable global situation, our vulnerable world is facing an unprecedented new challenge, the coronavirus pandemic that is spreading accross the world uncontained and has a deep impact on the everyday life of ordinary citizens.

This time, joining forces at a global level against this invisible enemy of our civilization has become a fundamental requirement for all the inhabitants of  Mother Earth, for nothing else but to save our future and that of the next generations. Without this inevitable effort by all of us, we will fail, and that will entail unforeseeable consequences for our physical existence.

Inevitably, these probing times are bringing back to our memories the darkest chapters of our recent history, when certain forces looking for scape-goats, resorting to narratives of intolerance, discrimination, xenophobia, extremism and demagogy,  were able to poison peoples’s minds and, as history has repeatedly shown, to bring to the surface the worst features of human behaviour. And, unfortunately, the preceding decades have demonstrated that even at the end of the last century, the bloodiest of all, such phenomena have reemerged,  confirming that we still continue to be vulnerable to such rhetoric.

That is why, in the midst of the present pandemic, I believe that it is of utmost importance for every citizen on our planet to engage in this common and vital undertaking of cooperation, with the aim of minimizing the destructive aspects of the coronavirus and eliminating them as soon as possible. In doing so, we should also bear in mind the importance of solidarity and mutual aid between all countries, rich and poor. And in this critical period, we should keep an open eye on those elements of our societies that engage in a rhetoric that seeks not to unite, but to divide us. The upcoming anniversary of the 1945 victory can also help us recall, among others, the lessons of how manipulating people led to indescribable sufferings.

As President of FIR, I take this opportunity to wish you, in these turbulent times, good health in the months ahead. You should take all the necessary measures to preserve your vitality and to help us stay away from the fake news that seek to undermine the resistance capability of our societies. And I want to see all our member federations go through these difficult times with a strengthened resolve and a firm commitment to stand up against attacks that aim to undermine the values of our human civilization, and to be prepared to combat this unprecedented invisible pandemic as bold resistance fighters of our times, the 21st century, who stand ready to continue our common struggle in defence of the goals of FIR.

Budapest, March 30, 2020

Wir nehmen Abschied von Ilja S. Kremer (Russland)

23. März 2020

Mit tiefer Trauer müssen wir den Tod unseres langjährigen Kameraden und Mitglied des Ehrenpräsidiums Ilja Semjonowitsch Kremer mitteilen. Er starb am 23. März 2020 im Alter von 98 Jahren in Moskau.

Iljakämpfte in den Reihen der sowjetischen Streitkräfte im Großen Vaterländischen Krieg und war an der Befreiung von berlin 1945 beteiligt. Er war Jahrzehnte für die FIR aktiv, als politischer Sekretär, als Vertreter des sowjetischen bzw. russischen Veteranenverbandes und als Berater für internationale Beziehungen. Die FIR hat ihn mit dem Michel Vanderborght Award geehrt und als Mitglied des Ehrenpräsidiums mehrfach bestätigt.

Unser Beileid gilt seiner Familie und dem Kameraden des Russischen Verbandes der Veteranen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Corona-Virus und internationale antifaschistische Arbeit

14. März 2020

Mit großer Sorge verfolgen die FIR und ihre Mitgliedsverbände die aktuelle Ausbreitung des Corona-Virus in Europa. Wir sind nicht nur besorgt wegen der die gesamte Gesellschaft erfassenden gesundheitlichen Aspekte, sondern weil diese Pandemie in vielfältiger Form die antifaschistische und Erinnerungsarbeit der FIR und aller Mitgliedsverbände betrifft.

Seit dieser Woche wurden in allen deutschen KZ-Gedenkstätten die internationalen Erinnerungsfeierlichkeiten aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung abgesagt. Die Absagen wurden – nach unseren Informationen – von den Gedenkstättenleitungen mit den Internationalen Lagerkomitees abgesprochen. Nur die Befreiungsfeierlichkeiten in Mauthausen im Mai 2020 sind noch nicht abgesagt worden. Jedoch ist die Gedenkstätte Mauthausen aufgrund einer staatlichen Verfügung bis Anfang April geschlossen. Das gleiche betrifft die Gedenkstätte Auschwitz, die bis Ende März vorläufig geschlossen wurde. Begründet wurden die Absagen der Veranstaltungen damit, dass insbesondere ältere Menschen zu den Hochrisiko-Gruppen gehören, deren Leben bei einer Erkrankung ernsthaft gefährdet ist. Wir begrüßen solche gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen, selbst wenn der politische Schaden aus unserer Sicht immens ist.

Auch die Projekte der FIR und ihrer Mitgliedsverbände werden durch diese Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie massiv behindert. In Ungarn musste die jährliche Verleihung des Radnoti Preises um einige Monate verschoben werden. In Italien sind die traditionellen Feiern zum 25. April, dem Befreiungstag, akut gefährdet. Die geplante antifaschistische Konferenz des Verbandes der russischen Veteranen muss ebenfalls auf die zweite Jahreshälfte verschoben werden. Und das großartige Jugendprojekt „Zug der Tausend“, der Gedenkzug von Brüssel nach Auschwitz, steht aufgrund der europaweiten Einschränkungen für die Reisemöglichkeiten und den gesundheitlichen Gefährdungen für die Teilnehmenden auf der Kippe.

Solche Einschränkungen sind politisch schmerzlich, aber wichtig ist in dieser Situation, dass alle unsere Mitstreiter und insbesondere die Veteranen des antifaschistischen Kampfes gesund bleiben und auch zukünftig ihren Beitrag für unsere gemeinsame Sache leisten können.

Es bleibt in der Verantwortung der FIR und ihrer Mitgliedsverbände, dass nach dem Abklingen der Pandemie die Staaten und die gesellschaftlichen Einrichtungen nicht „zur Tagesordnung“ übergehen.

Wir treten dafür ein, dass in allen Gedenkstätten in angemessener Form der Befreiung der Lager auch in den kommenden Jahren gedacht wird. Die nachvollziehbaren Absagen der diesjährigen Gedenkfeiern dürfen nicht zum Vorwand genommen werden, auch zukünftig, dieses Datum zu ignorieren.

Gemeinsam mit den Überlebende und ihren Angehörigen sowie den antifaschistischen Verbänden sind die Gedenkstätten auch zukünftig verpflichtet, eine würdige und dem Vermächtnis der Überlebenden entsprechende Gedenk- und Erinnerungsarbeit zu organisieren.

Die Tage der Befreiung und der Tag des Sieges am 9. Mai 1945 bleiben im kollektiven Gedächtnis der Völker und werden auch zukünftig begangen – unabhängig von Corona-Virus und anderen Einschränkungen.

(English) 27 January 1945 – 75 years ago the Auschwitz death camp was liberated

25. Januar 2020

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On 27 January 1945, the 60th Army of the First Ukrainian Front whose Commander-in-Chief was Marshal I.S. Konev, succeeded in liberating the Auschwitz extermination camp.

Auschwitz stands until today as a symbol for the incomprehensible monstrosity of the fascist extermination policy. Between the summer of 1940 and January 1945, more than 1.3 million people from all over Europe, Jews, Sinti and Roma, political opponents, and other marginalized persons were deported to the Auschwitz concentration and extermination camp. At least 1.1 million were murdered in the gas chambers, by shooting or by „extermination through work“ for the IG Farben Company and other armament factories.

In the morning of January 27, 1945, the 322nd Infantry Division of the 60th Army of the First Ukrainian Front under the supreme command of Colonel General Pavel A. Kurochkin first reached the main camp at Monowitz. Units of the Waffen-SS and the Wehrmacht still offered bitter military resistance, so that more than 230 Soviet soldiers lost their lives during the liberation of Auschwitz. During the day, Red Army soldiers advanced to Auschwitz and Birkenau.

In the main camp, in Birkenau and Monowitz, they encountered only about 7,000 prisoners. Even in the first days after liberation, numerous prisoners died of exhaustion. Among the liberated were more than 200 children up to the age of 15, mostly twins, who were intended as test subjects for SS doctors. On the site itself, the Soviet soldiers found about 600 dead camp inmates, who had been shot by SS men just before their departure.

The survivors of Auschwitz formulated in a message at the beginning of March 1945: „We, the rescued former prisoners, owe our rescue to the brave Red Army and ask the international public and their governments to take note of this and to express our gratitude on our behalf.

For more than a decade, January 27 has been commemorated worldwide as an International Day of Remembrance for the Victims of the Holocaust, following a decision by the United Nations.

The FIR and its member federations will never forget the victims of the extermination policy and remind at the same time the liberation achievements of the fighters of the Red Army as part of the anti-Hitler coalition – especially not on 27 January 2020.

27. Januar 1945 – vor 75 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit

25. Januar 2020

Am 27. Januar 1945 gelang es der 60. Armee der I. Ukrainischen Front, deren Oberkommandierender Marschall I.S. Konew war, das Vernichtungslager Auschwitz zu befreien.

Auschwitz steht bis heute als Symbol für die unfassbare Monstrosität der faschistischen Vernichtungspolitik. In das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz wurden vom Sommer 1940 bis Januar 1945 über 1,3 Mio. Menschen aus ganz Europa, Juden, Sinti und Roma, politische Gegner und andere Ausgegrenzte verschleppt, mindestens 1,1 Mio. wurden in den Gaskammern, durch Erschießungen oder durch „Vernichtung durch Arbeit“ für den IG Farben Konzern und andere Rüstungsbetriebe ermordet.

Am Vormittag des 27. Januar 1945 erreichte die 322. Infanteriedivision der 60. Armee der 1. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Generaloberst Pawel A. Kurotschkin zuerst das Hauptlager von Monowitz. Einheiten der Waffen-SS und der Wehrmacht leisteten noch erbitterten militärischen Widerstand, so dass über 230 sowjetische Soldaten bei der Befreiung von Auschwitz ihr Leben ließen. Im Laufe des Tages stießen die Soldaten der Roten Armee nach Auschwitz und Birkenau vor.

Im Stammlager, in Birkenau und Monowitz trafen sie nur noch etwa 7.000 Häftlinge an. Noch in den ersten Tagen nach der Befreiung starben zahlreiche Häftlinge an Entkräftung. Unter den Befreiten befanden sich über 200 Kinder im Alter bis zu 15 Jahren, zumeist Zwillinge, die als Versuchsobjekte für SS-Ärzte vorgesehen waren. Auf dem Gelände selber fanden die sowjetischen Soldaten etwa 600 Tote – Lagerinsassen, die von SS-Männern noch unmittelbar vor ihrem Abzug erschossen worden waren.

Die Überlebenden von Auschwitz formulierten Anfang März 1945 in einer Botschaft: „Wir, die geretteten ehemaligen Häftlinge, verdanken unsere Rettung der tapferen Roten Armee und bitten die internationale Öffentlichkeit und ihre Regierungen hiervon Kenntnis zu nehmen und in unserem Namen hierfür Dank abzustatten.“

Seit über einem Jahrzehnt wird – auf Beschluss der Vereinten Nationen – der 27. Januar weltweit als Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust begangen. Die FIR und ihre Mitgliedsverbände werden die Opfer der faschistischen Vernichtungspolitik und die Befreiungsleistungen der Kämpfer der Roten Armee als Teil der Anti-Hitler-Koalition niemals vergessen – gerade nicht am 27. Januar 2020.

 

(English) Impressions of XVIII FIR congress in Reggio Emilia

8. Dezember 2019

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Opening of the congress in „Sale di Tricolore“

Political opening speech of President Vilmos Hanti

Secretary General presented an illustrated political report

The delegates and guests followed the congress with high attention

An impressive wreath laying ceremony in the city centre of Reggio Emilia

 

Impressionen vom XVIII FIR Kongress in Reggio Emilia

8. Dezember 2019

Begrüßung der Delegierten und Gäste im „Sale di Tricolore“

Eröffnung der Konferenz durch Präsident Vilmos Hanti

Der Generalsekretär präsentiert einen illustrierten Rechenschaftsbericht

Die Delegierten und Gäste folgen aufmerksam der Konferenz

Eine würdige Kranzniederlegung in der Innenstadt von Reggio Emilia

 

(English) Support for the Bulgarian Antifascists

8. Dezember 2019

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The FIR supports the justified request of the Bulgarian veterans and anti-fascists to be recognized socially as fighters in the ranks of the Anti-Hitler-Coalition. The Congress decides that the following letter will be sent to the Bulgarian authorities:

 

TO:      MRS TSVETA KARAYANCHEVA, Chairwoman OF BULGARIAN PARLIAMNT

TO:      MR. BOYKO BORISOV, CHAIRMAN OF THE CONCIL OF MINSTERS OF BULGARIA

TO:      MR. RUMEN RADEV, PRESIDENT OF BULGARIA

We were surprised to understood that Bulgarians who take part of the in the anti-fascist struggle between 1941-1944 in Bulgaria are not recognized as veterans from Second World War. For us that mean that first as if underestimating and trample the memory of thousands of Bulgarian antifascists, who gave their blood for in the antifascist struggle and second we accept that fact as unrespect to those Bulgarian heroes who today are not alive.

Is it right those days when Bulgaria is full member of European Union, members of the antifascist resistance not to have official status of veterans of the Second World War? For us it is not right and equitable for us. How Bulgarian antifascist are different from their brothers, who take place in antifascist resistance in Europe? For us there is no such a difference! All of us courageously were fighting against Hitler’s fascism.

We would like officially to ask you honourable parliamentarian and political leaders to help us for the official recognition of Bulgarian antifascist as veterans from the Second World War from the Bulgarian parliament.

With that gesture you will not only show respect to Bulgarian antifascists whose number from years decreases because of the biological reasons  but also with that gesture you will give a solid guarantee of the Bulgarian public that you ensure the European values and traditions and also you will give an example of how you attribute in fighting against the neofascism today which works hard over the all continent. Let do not give a chance to neofascist fever to work in our countries.

We would like to wish you health, cheerfulness and success with your highly responsible work like European parliamentarians for the progress and wellness of the peace in whole Europe.

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